Ohne Jugend ist kein Staat zu machen – Planspiel Kommunalpolitik

In der Öffentlichkeit wird immer wieder beklagt, dass Jugendliche politikverdrossen seien und kein Interesse am politischen Geschehen hätten. Um diesem Vorurteil entgegenzutreten, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen unserer Schule derzeit mit der Arbeit des Rates ihrer Samtgemeinde.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist mit ihrem "Planspiel Kommunalpolitik" in Hollenstedt zu Gast. Mit Unterstützung der Verwaltung und des Rates der Samtgemeinde erhalten so die Jugendlichen aus Hollenstedt unter realen Bedinungen die Möglichkeit, die politischen Entscheidungsprozesse ihres Samtgemeinderates kennenzulernen.

Am Mittwoch, den 1. März 2017 zwischen 10:30 und 13 Uhr treffen sich die Schülerinnen und Schüler mit "echten" Ratsmitgliedern der Samtgemeinde Hollenstedt und diskutieren Probleme und Fragen der Samtgemeinde aus Sicht der Jugendlichen.

Am Tag zuvor lernen sie das "1×1" der Kommunalpolitik kennen und beschäftigen sich mit den Aufgaben eines Ratsmitgliedes. Zusätzlich besuchen die Jugendlichen die "echte" Ratssitzung am Dienstag, den 28. Februar um 19:30 Uhr, um die Arbeit des Rates kennenzulernen.

Die Schülerinnen und Schüler werden nach dieser intensiven Vorbereitung am Donnerstag, den 16. März 2017 zwischen 12 und 14 Uhr zu "Ratsfrauen und Ratsherren", bilden Fraktionen, diskutieren und treffen Entscheidungen. Gegenstand der Debatte werden von den Jugendlichen selbst gewählte, kommunale Themen sein. Die gespielte Samtgemeinderatssitzung wird von dem "echten" Ratsvorsitzenden Heinrich Wentzien geleitet. Diese öffentliche Sitzung mit den jugendlichen Akteuren findet im Gasthaus Heins in Holvede statt.

Wir sind sehr gespannt und wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude beim Diskutieren und Gestalten ihrer ersten politischen Schritte!

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