Grundlegende Werte, moralisch richtiges Verhalten, Vertrauen und Selbstbewusstsein will gelernt sein!

Wir sind_stark_2016_web„Wir sind stark“: Das haben die Mädchen und Jungen des 6. Jahrgangs der Estetaloberschule Hollenstedt am eigenen Leib erfahren. Sie absolvierten an jeweils zwei Tagen im April ein Programm zur Gewaltprävention. Das gemeinsame Projekt von Schule und Polizei beinhaltet einen festen Übungsablauf und wird von einem ausgebildeten Team bestehend aus zwei Polizeibeamten der Polizei Tostedt und der Lehrerin Frau Tewes von der Estetalschule durchgeführt. Der Klassenlehrer ist zusätzlich unterstützend und beobachtend anwesend. Das Projekt, das ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit an der Estetalschule Hollenstedt darstellt, erfolgt bewusst außerhalb der Schule in den Räumen der Feuerwehr Hollenstedt. Das zweitägige Projekt verfolgt das Ziel, die Jugendlichen für Gefahrensituationen zu sensibilisieren und ihnen Strategien zu vermitteln, um sich bei Bedrohungen angemessen zu verhalten. Außerdem geht es darum, die Gemeinschaft zu fördern, die Empathiefähigkeit zu steigern, Vertrauen zu stärken und Zivilcourage zu zeigen.

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„Projekt gegen Cybermobbing“: Mit Online-Medien gibt es wie in der analogen Welt viele Gelegenheiten für Gemeinheiten und Gewalt. Cyber-Mobbing ist deshalb für viele Mädchen und Jungen ein bekanntes Phänomen. Häufig gehen Mobbing in der Schule und Cyber-Mobbing Hand in Hand: Betroffene Kinder und Jugendliche werden dann sowohl in der Klasse als auch per Internet schikaniert. Besonders belastend ist Cyber-Mobbing, weil gesendete oder online gestellte Beleidigungen und Drohungen schwer aus der Welt zu schaffen sind. Dass sie immer wieder kopiert und verbreitet werden können, ist eine zusätzliche Belastung für Betroffene. Prävention ist vor diesem Hintergrund besonders wichtig. Aus diesem Grund findet auch hier regelmäßig im 7. Jahrgang der Estetalschule Hollenstedt in Zusammenarbeit mit der Reso-Fabrik e.V. das Projekt „Cybermobbing“ statt. In der Woche vom 25. bis 29. April 2016 und am 2. Mai 2016 hatten die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs wieder die Gelegenheit zu spüren, wann Grenzen überschritten und Menschen verletzt werden. Meist spielerisch, aber auch theoretisch, lernten die Siebtklässler, wie gefährlich das Internet ist, wie es funktioniert und was es für Folgen für die Betroffenen hat, unter Cybermobbing im Internet zu leiden. Das Projekt wurde von Mitarbeiterinnen der RESO-Fabrik in Zusammenarbeit mit der Beratungslehrerin der Estetalschule, Alexandra Basenau, durchgeführt. Bei einem zuvor durchgeführten Elternworkshop, wurden die Eltern der Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs aufgeklärt und gefordert.

„Wer ist hier die Flasche?“: Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler des 6. und 8. Jahrgangs der Estetalschule Hollenstedt vom 18. bis 22. April 2016 nach. Ziel dieses Kooperationsprojektes zwischen der Suchtberatung des Landkreises Harburg, der Reso-Fabrik e.V. und der Hollenstedter Estetalschule ist es, Kinder und Jugendliche als potentielle Suchtmittelkonsumenten möglichst frühzeitig über gezielte Aktionen zu erreichen und dadurch das Risiko sich verfestigender Konsummuster und entstehender Abhängigkeiten zu vermindern. In mehreren Schulstunden wurden die Schülerinnen und Schüler zum Thema Sucht informiert und in aufbauenden Übungen für die Anforderungen, die auf sie zukommen, gestärkt. Die verschiedenen Bausteine des Projekts, die zu einer Auseinandersetzung mit den Risiken des (legalen) Suchtmittelkonsums führen und zu einem risikoarmen Umgang anregen sollen, wurden durch Eltern- und Lehrerworkshops ergänzt.

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