Vom 03. bis 05. Juni 2025 haben wir, Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs, am Babyprojekt teilgenommen. In diesen drei Tagen konnten wir erleben, wie es ist, Verantwortung für ein Baby zu übernehmen – wenn auch „nur“ in Form einer speziellen Babypuppe.
Es war eine spannende und neue Erfahrung, die uns manchmal echt an unsere Grenzen gebracht hat. Vor allem nachts war es anstrengend, weil das Baby immer wieder etwas wollte und wir dadurch kaum schlafen konnten. Auch in der Öffentlichkeit war es am Anfang ungewohnt, mit einer Babypuppe unterwegs zu sein – aber genau das gehörte dazu. Unser ganzer Tagesablauf richtete sich nach dem Baby, und vieles andere musste hinten anstehen.
Trotz aller Anstrengungen war es eine gute Entscheidung, mitzumachen. Wir haben in kurzer Zeit unglaublich viel gelernt: über Verhütung, Schwangerschaft, Elternschaft – und natürlich darüber, was es bedeutet, ein Baby zu versorgen. Wie eine Mitschülerin meinte:
„Man hat viele Seiten vom Elternsein kennengelernt, die guten, aber auch die anstrengenden. Auch wenn wir nicht viel Schlaf bekommen haben, war es wichtig zu merken, wie viel Verantwortung dazugehört.“
Besonders schön war, dass wir das Ganze gemeinsam erlebt haben. Die Fotos zeigen, wie wir in Gruppen mit unseren „Babys“ unterwegs waren, sie gefüttert oder getragen haben.
Ein anderer Teilnehmer sagte:
„Ich wollte unbedingt mitmachen, weil ich später selbst Kinder haben möchte. Das Projekt war für mich eine Chance, erste Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn es manchmal stressig war, würde ich es jederzeit wieder machen.“
Im Rückblick sind wir uns einig: Das Babyprojekt hat uns gezeigt, dass Elternsein viel mehr mit sich bringt, als man vorher denkt. Es war anstrengend, aber auch eine sehr schöne und lehrreiche Erfahrung – und wir würden es sofort noch einmal machen.




